Während der Stillzeit gibt es verschiedene Lebensmittel, die du als Mutter besser vermeiden solltest. Von rohem Fisch bis hin zu stark gewürzten Speisen können einige Nahrungsmittel potenziell negative Auswirkungen auf das Neugeborene während der Stillzeit haben.
Aber keine Angst, in diesem Artikel werden wir diese “verbotenen” Lebensmittel ausführlich besprechen und geben dir einen Überblick. Dabei berücksichtigen wir natürlich auch neueste wissenschaftliche Studien, die teilweise alte Erkenntnisse über den Haufen werfen.
Welche Lebensmittel sollte ich in der Stillzeit meiden?
Für stillende Mütter ist die Ernährung von großer Bedeutung. Es gibt dabei bestimmte Lebensmittel, die Frauen während des Stillens vermeiden sollten. Diese beeinträchtigen möglicherweise die Qualität der Milch.
Der Verzehr von stark koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee, Alkohol oder Energy-Drinks ist in größeren Mengen nicht empfehlenswert. Darüber hinaus solltest du rohem Fisch oder Meeresfrüchte, Rohmilchprodukte, Rohwurst, Chili und übermäßig gewürzte oder fettige Lebensmittel beispielsweise meiden.
Auf diese Fische solltest du ebenfalls unter anderem verzichten:
- Schwertfisch
- Thunfisch
- Hai
Alternativen sind Lachs, die Makrele, der Hering oder die Sardine. Du findest viele Rezepte im Internet. Das Thema der nicht empfehlenswerten Speisen ist aber heiß diskutiert – es gibt dazu verschiedene Meinungen. Dieser Aspekt ist aber ein Fakt: Du solltest in jedem Fall auf gesunde Zutaten setzen.
Nimm also eine ausgewogene Ernährung zu dir. Vermeide dafür einfach ungesunde Lebensmittel und Getränke mit hohem Alkoholgehalt oder Softdrinks. Auf diese Weise kümmerst du dich um deine und die Gesundheit des Babys.
Allergene Lebensmittel wie Kuhmilch, Käse, Ei, Fische und Nüsse brauchst du übrigens nicht zu meiden. Der Verzicht während der Stillzeit beugt laut dem Ärzteblatt Allergien nicht vor und zeigt auch sonst keinerlei positive Wirkung.
Ausgewogen in der Stillzeit ernähren
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung während der Stillzeit ist für dich als Mama unerlässlich. So gewährleistest du sowohl dein Wohlbefinden als auch das des Kindes. Dabei steigt dein Bedarf an Kalorien um 500 Kalorien am Tag. Achte darauf, dass die Ernährung reich an essenziellen Nährstoffen wie diesen ist:
- Proteinen
- Vitaminen
- Mineralstoffen
Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, proteinhaltige Eier, frisches Obst und Gemüse sowie mageres Fleisch und Fisch sind hervorragend für eine ausgewogene Ernährung geeignet. Diese deckt den Kalorienbedarf ab und versorgt dich mit Energie.
Auch Gewürze, Pfeffer und Salz kannst du ohne Bedenken verwenden. Mit der richtigen Ernährung stellst du sicher, dass das Baby alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine erhält. Diese benötigt es für ein gesundes Wachstum und eine altersgerechte Entwicklung.
In diesem Zusammenhang sind unsere Produkte wie das Set für eine unbesorgte Stillzeit eine ideale Ergänzung, um diese Nährstoffbedürfnisse zu erfüllen. Unterstütze die Gesundheit von Mutter und Kind während dieser entscheidenden Phase und genieße etwas Folsäure und Mineralstoffe. So hast du die Energie, die du benötigst.
Achte aber nicht nur auf die Einnahme des Essens. Ein paar Tassen Tee sind ein Genuss und versorgen dich mit ausreichend Flüssigkeit. Sie schaffen ebenfalls Abhilfe bei Schmerzen im Bauch.
Lebensmittel, die vermeintlich verboten sind: Mythos vs. Realität
Als stillende Mutter hast du sicherlich schon viele Tipps und Ratschläge gehört. Jeder sagt dabei etwas anderes. Am Ende des Tages fragst du dich dann: „Welche Lebensmittel muss ich wirklich meiden, damit die Muttermilch dem Baby nicht schadet?“
Ein Beispiel dafür sind Knoblauch und Zwiebeln. Manche Menschen behaupten, dass diese Lebensmittel den Milchgeschmack beeinflussen. Doch diese Behauptung wurde bis heute nicht wissenschaftlich bestätigt. Viele Experten raten auch dazu, den Alkoholkonsum komplett einzustellen, um Schäden beim Kind zu vermeiden.
Ein Glas Sekt oder Wein 2 1/2 Stunden vor dem nächsten Stillen kannst du dir aber auch als Mutter gönnen. Ein moderater Kaffeekonsum gilt ebenfalls nicht als schädlich. Eine geraume Weile sollten Frauen auch auf Salami nach der Schwangerschaft verzichten - das ist nach den neuesten Erkenntnissen nicht mehr nötig.
Letztendlich ist für stillende Mütter eine ausgewogene Ernährung das A und O. Du solltest dich nicht von Mythen und Halbwahrheiten irritieren lassen. Wenn du den Verdacht hast, dass ein bestimmtes Produkt wie beispielsweise Sushi zu einer Reaktion wie dem Erbrechen des Kindes führt, dann lässt du es einfach weg.
Danach überarbeitest du deinen Ernährungsplan. Solange du bewusst isst, deckst du deinen Energiebedarf ab und bietest eine gesunde Stillmahlzeit für das Kind an.
Getreide, Obst und Gemüse: Was sollte ich beachten?
Obst und Gemüse gelten als ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung, da diese Produkte reich an Vitaminen und Ballaststoffen sind. Im Generellen sollten Kartoffeln und Getreide die Hauptzutaten sein. Es gibt jedoch einige Dinge, die du beachten solltest. So profitieren dein Baby und du von den Vorteilen.
Vermeide Obst und Fruchtsäfte mit hohem Säuregehalt wie Zitrusfrüchte
Einige Früchte wie Zitronen oder Ananas haben einen hohen Säuregehalt. Bei manchen Babys ruft er Magenverstimmungen hervor. Wenn dein Baby aufgrund von Obst Verdauungsprobleme hat, solltest du diese säurehaltigen Früchte also vorübergehend von deinem Speiseplan streichen.
Stattdessen greifst du auf Obst mit geringerem Säuregehalt wie Bananen und Äpfeln zurück.
Teste dich nur langsam an exotische Früchte heran
Auch wenn es verlockend sein mag, exotische Früchte zu probieren, solltest du in der Stillzeit vorsichtig sein. Bestimmte exotische Früchte wie Mango, Papaya und Kiwi können bei manchen Babys laut einigen Experten allergische Reaktionen hervorrufen. Andere geben wiederum aber an, dass der Verzehr unbedenklich ist.
Setze auf frisches Obst und Gemüse
Frisches Obst und Gemüse wie leckere Aprikosen, Karotten, Spinat und Spargel sind in der Stillzeit am besten. Sie haben eine höhere Nährstoffkonzentration als verarbeitete Produkte. Achte darauf, dass du das Obst vor dem Verzehr gründlich wäschst, um Rückstände von Schadstoffen wie Pestizide oder Schmutz zu entfernen.
Genieße ballaststoffreiches Getreide, Früchte und Obst
Vollkornbrot ist besonders geeignet. Früchte wie Äpfel, Beeren, Birnen, Kirschen und Kiwis sind ebenfalls reich an Ballaststoffen, die für eine gesunde Verdauung wichtig sind. Eine ausreichende Zufuhr ist das beste Mittel gegen Verstopfungen, die in der Stillzeit häufig auftreten.
Achte jedoch darauf, nicht zu viele Ballaststoffe auf einmal zu essen, da dies zu übermäßigen Blähungen führen kann. Gemüse wie Brokkoli, Erbsen, Kohl wie Grünkohl, Linsen, Lauch und Bohnen haben anscheinend einen ähnlichen Effekt. Auch hier gilt: Die richtige Menge macht in der Regel den Unterschied aus.
Iss Obst in Maßen
Wie bei jeder anderen Lebensmittelgruppe ist es wichtig, Früchte in Maßen zu essen. Zu viel Obst kann zu einer übermäßigen Aufnahme von Fruktose im Körper führen. Das wiederum verursacht Probleme mit der Verdauung.
Ändert sich der Geschmack der Muttermilch durch die Ernährung?
Dazu ist keine wissenschaftliche Erkenntnis vorhanden. Es gibt aber eine Theorie, die besagt, dass der Geschmack der Milchprodukte von der Ernährung der Mutter beeinflusst wird. Deshalb behaupten einige Experten, dass die Mutter des Babys auf verschiedene Geschmäcker vorbereitet.
Die Idee dahinter ist, dass die Mutter verschiedene Nahrungsmittel, die das Kind später im Leben auch essen soll, isst. Auf diese Weise soll das Baby im Frühstadium unterschiedliche Geschmacksrichtungen kennenlernen und akzeptieren. Das bedeutet, dass Mütter auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achten sollten.
Milchbildung gehemmt durch Lebensmittel: Ist das möglich?
Die Mutterschaft bringt viele Herausforderungen mit sich. Viele Mütter sorgen sich beispielsweise über die Menge der Milch für das Neugeborene. Einige Studien legen nahe, dass bestimmte Lebensmittel wie Hibiskus, Pfefferminze und Salbei die Milchproduktion reduzieren können.
Allerdings solltest du keine eigenen Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen ziehen. Sprich am besten mit einem Arzt oder einer Hebamme bei Zweifeln. Jede Frau und jeder Körper sind einzigartig und das Stillen ist ein hochemotionales Erlebnis.
Die Entscheidungen für oder gegen bestimmte Produkte sollten auf der Grundlage von individuellen Bedürfnissen und Empfehlungen von Fachkräften getroffen werden.
Die Milchbildung mit der richtigen Ernährung anregen
Die Produktion ausreichender Muttermilch ist für stillende Mütter von zentraler Bedeutung. Haferflocken beispielsweise, reich an Ballaststoffen und Proteinen, fördern nicht nur die Milchproduktion. Sie tragen auch zur allgemeinen Gesundheit der Mutter bei.
Fenchel, bekannt für seine krampflösenden Eigenschaften, steigert die Milchproduktion möglicherweise ebenfalls. Bereite dir einfach eine Tasse Tee täglich zu. Bockshornklee besteht aus Nährstoffen und Phytoöstrogenen, die darüber hinaus das Brustgewebe stärken.
Malzbier, das viele Vitamine und Mineralstoffe aufweist, wirkt sich ebenfalls positiv aus. Es ist dabei unbestritten, dass die Ernährung einer stillenden Mutter einen direkten Einfluss auf die Milchmenge hat. Hier kommen die Produkte von Havsund ins Spiel: Sie ergänzen ideal die genannten Lebensmittel.
Sie unterstützen eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die zur erfolgreichen Milchproduktion benötigt wird. So erhältst du Vitamin B12, Omega-3-Fettsäuren, Eisen, Jod, Kalzium und andere Stoffe in den richtigen Mengen. Unsere Präparate wurden von Experten entwickelt, damit vor allem die Versorgung des Körpers funktioniert.
So gehst du mit einem Nahrungsergänzungsmittel auf Nummer sicher, damit die richtige Konzentration an Vitaminen in der Muttermilch vorhanden ist. Hast du Fragen zu diesen Themen? Dann kontaktiere uns. Wir bieten dir die Unterstützung, die du benötigst. Wir helfen Eltern, damit Mamas und der Säugling optimal versorgt werden.
Offizielle Liste an verbotenen Lebensmitteln: Gibt es eine?
Für stillende Mütter gibt es nach der Schwangerschaft keine offizielle Liste von Lebensmitteln, die sie vermeiden sollten. Dennoch solltest du potenziell schädliche Lebensmittel wie Alkohol, Koffein oder rohe Meeresfrüchte am besten meiden oder nur in geringen Mengen konsumieren.
Zigaretten sind für das erfolgreiche Stillen ebenfalls problematisch – Babys leiden sonst häufiger unter Koliken, Bauchschmerzen und sind unruhiger. Darüber hinaus solltest du deinen Arzt oder deine Ärztin vorab fragen, wenn du Medikamente während der Stillzeit einnehmen möchtest.
Gewährleiste die Gesundheit mit einer ausgewogenen Ernährung, die aus vielen frischen Obst- und Gemüsesorten, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß besteht. Auf diese Weise bist du als Mutter fit und sorgst für eine gesunde Milchversorgung. Sofern Du Dich an diese Tipps hältst, gibt es keinen Grund zur Sorge.